27.03.2023
Welchen Wert hat Lateinamerika für die Deutsche Welle? Wie können Medien ihrer Verantwortung in der Begleitung von politischen Prozessen gerecht werden? Was tut die Deutsche Welle, um die Wirtschaftskooperation zwischen Deutschland und dem Mercosur auch medial zu fördern? Diese und viele weitere Fragen fielen “Townhall - Gesellschaft im Dialog” der Stiftung Verbundenheit. Gerichtet waren sie an Peter Limbourg, den Intendanten der Deutschen Welle (DW), artikuliert von Stimmen aus der argentinischen Zivilgesellschaft. Die Stiftung Verbundenheit hat in Kooperation mit der Deutschen Botschaft in Buenos Aires und der Deutschen Welle das neue Format “Townhall” ins Leben gerufen, ein Austausch von deutschen Institutionen mit Vertretern und Vertreterinnen der argentinischen Zivilgesellschaft. Die erste eingeladene Institution war die Deutsche Welle, der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik.
Dr. Marco Just Quiles, stv. Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit, erläuterte zu Beginn: “Wir haben Bürger mit unterschiedlichen Profilen aus verschiedenen Teilen des Landes eingeladen. Unter Ihnen sind Aktivisten, Beamte, Geschäftsleute, Anwälte, Diplomaten, Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter. Wir sind sicher, dass wir durch die Fragen und Antworten dieses vielfältigen Publikums den Themen näher kommen können, die die Realitäten in Argentinien und Deutschland verbinden.” Dr. Just Quiles moderierte das Event in Buenos Aires, an dem 40 Personen teilnahmen.
Peter Limbourg wurde von Kollegen und Kolleginnen der Deutschen Welle begleitet. So waren auch Zahra Nedjabat, Direktorin für internationale Beziehungen und Vielfalt, Uta Thofern, Leiterin der Lateinamerika-Abteilung, David Ecker, Leiter des Vertriebs sowie Pia Castro, argentinische Journalistin und Moderatorin, anwesend. Vonseiten der Stiftung Verbundenheit und ihrer Lateinamerika-Initiative #JungesNetzwerk nahmen neben Dr. Marco Just Quiles auch Jan Wilms, Gabriel Podevils, Valeria Pascuttini und María Weber sowie Mitglieder der Initiative an der Veranstaltung teil.
Aufbauend auf den Themen “Gemeinsame Werte”, “Die Rolle der Zivilgesellschaft”, “Die Rolle von Medien in der Politik und Medienethik” und “Innovation und Technologie” wurden von den Vertretern und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft Fragen gestellt, die zu reichhaltigen Diskussionen führten. Das erste “Townhall”-Event dauerte insgesamt anderthalb Stunden. Auch das Angebot, nach der Veranstaltung mit den Medienpersönlichkeiten ins Gespräch zu kommen, wurde von den Teilnehmenden genutzt. Das außerordentlich positive Feedback zur ersten Edition der “Townhall - Gesellschaft im Dialog” spiegelt das große Interesse an dieser Art von Austausch und der Organisation weiterer “Townhall”-Dialoge wider.
Text: Catharina Deege
Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland
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