Mit mehr als 35 Teilnehmenden aus 10 deutsch-peruanischen Vereinen fand der 2. regionale Kongress der deutschsprachigen Gemeinschaft von Pasco und Huánuco, organisiert von der Stiftung Verbundenheit, in der Ortschaft Pozuzo statt. Ziel des Kongresses war es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Vereinen, kulturellen Akteuren und Institutionen der Region zu stärken. Die Eröffnung übernahmen Wilfredo Laura Contreras, Kulturmanager von Pozuzo, sowie Gabriel Podevils und Jonas Löffler, der Stiftung Verbundenheit. Sie betonten die Bedeutung von kontinuierlichem Dialog zwischen den teilnehmenden Organisationen.

Im Mittelpunkt des Kongresses standen die aktuellen Herausforderungen und Chancen der deutschsprachigen Gemeinschaften in Peru. Dabei wurde besonders ihre Rolle innerhalb der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands hervorgehoben, die sich durch die bisherige Förderung der Stiftungsarbeit durch das Auswärtige Amt ergeben hat. Vor diesem Hintergrund reflektierten die Teilnehmenden, wie die deutschsprachigen Gemeinschaften als kulturelle Partner die historische und sprachliche Tradition mit zeitgenössischen kulturellen Ausdrucksformen verbinden.


Der Kongress etablierte sich als wichtiger Ort für den Austausch von Erfahrungen und guten Praxisbeispielen. Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Vereine aus Pozuzo, Villa Rica, Oxapampa, Codo de Pozuzo und Chanchamayo (Junín) berichteten über ihre Aktivitäten im vergangenen Jahr, sprachen über gemeinsame Herausforderungen in der Region und diskutierten Wege, ihre Sichtbarkeit und kulturelle Wirkung weiter zu stärken. In den gemeinsamen Arbeitsrunden wurden gemeinsame Ziele herausgearbeitet und konkrete Ansätze für eine intensivere Zusammenarbeit und stärkere Vernetzung entwickelt.

Den Abschluss bildete ein regionales Plenum, in dem konkrete Vorschläge und abgestimmte Maßnahmen beschlossen wurden, die künftig koordiniert und mit einer langfristigen Perspektive umgesetzt werden sollen. Als symbolischer Ausklang kamen die Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Gruppenfoto und einem Mittagessen im Restaurant Prusia zusammen, gemeinsam mit Jugendlichen des KulturNetzwerk Camp. Dadurch wurde der Austausch zwischen den Generationen gefördert und neue Impulse für die kulturelle Arbeit in der Region gesetzt.





