Die Stiftung Verbundenheit organisierte über ihre Bürgerdiplomatie-Initiative #JungesNetzwerk im Rahmen des Internationalen Frauentags (08. März) die Veranstaltungsreihe "Frauen in der Diplomatie und den internationalen Beziehungen", um die Beteiligung führender Frauen in diesem Bereich anzuerkennen und hervorzuheben. Das Event brachte herausragende Führungspersönlichkeiten aus verschiedenen Regionen und kulturellen Kontexten zusammen, die Vorträge zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der Thematik hielten. Das Event richtete sich an ein internationales Publikum.
In einer zunehmend vernetzten Welt spielen Diplomatie und internationale Beziehungen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des globalen Panoramas. Historisch gesehen wurde dieser Bereich jedoch häufig von Männern dominiert, wobei die Beteiligung von Frauen oft unterrepräsentiert oder marginalisiert war. Im Rahmen des Internationalen Frauentags wurde dieses virtuelle Event veranstaltet, um einige Diplomatinnen und ihre Beteiligung auf der internationalen Bühne vorzustellen.
Beim ersten Treffen der Reihe hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Hélène Roos, Botschafterin Frankreichs in Bolivien, kennenzulernen. Moderatorin war Maya Medina, Repräsentantin von #JungesNetzwerk Bolivien.
Am zweiten Treffen nahm Natalia Giacone Rodriguez, Sekretärin der Botschaft im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Internationale Handels- und Kultusangelegenheiten Argentiniens, teil. Moderiert wurde dies vom Stiftungsmitarbeiter Ulises Morel.
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe beteiligte sich Laura Grünewald, Diplomatin in der Abteilung Feministische Außenpolitik im Auswärtigen Amt in Berlin. Moderiert wurde dies vom stv. Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit, Dr. Marco Just Quiles.
Die Inhalte der Treffen beinhalteten eine breite Palette von Themen, von der Rolle der Frauen bei der Konfliktlösung bis zu ihrem Beitrag zur kulturellen Diplomatie und zur Förderung der Menschenrechte. Durch verschiedene Diskussionspanels, Präsentationen und Fragerunden wurden die spezifischen Herausforderungen, vor denen Frauen in der Diplomatie stehen, erörtert und Lösungen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in diesem Bereich vorgeschlagen.
Die Beteiligung junger Frauen ist ebenfalls ein herausragendes Merkmal des Events, da sie dazu ermutigt werden, sich in die Diplomatie einzubringen und Karrieren im Bereich der internationalen Beziehungen zu verfolgen. Eines der Ziele besteht darin, zukünftigen Führungskräften Orientierung und Unterstützung zu bieten, indem sie mit den erforderlichen Werkzeugen ausgestattet werden, um den Herausforderungen in ihren beruflichen Laufbahnen zu begegnen.
Mehr als 300 Personen, unabhängig von ihrem geografischen Standort, nahmen an der Veranstaltungsreihe teil.
Veranstaltungsreihen wie diese sind ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiveren und gerechteren Welt in den Bereichen Diplomatie und den internationalen Beziehungen. Durch die Hervorhebung weiblicher Führungskräfte und die Förderung der Beteiligung von Frauen in diesem Bereich wird auf eine Zukunft hingearbeitet, in der das Geschlecht keine Barriere mehr für Erfolg und Einfluss auf der Weltbühne darstellt.
