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Datum
19.8.2025
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Koschyk sieht gute Chancen für gemeinsames Engagement des Bundes und des Landes für die Zukunft des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen-Hösel

Nach einer gemeinsamen Sitzung des Stiftungsrates und des Stiftungsvorstandes des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen-Hösel sieht Hartmut Koschyk, Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, gute Chancen, dass der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen eine gemeinsame Lösung für die Zukunftssicherung des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen-Hösel erarbeiten. Koschyk gehört dem Stiftungsrat der Stiftung Haus Oberschlesien bereits seit 2018 an.

Der Stiftungsrat und Stiftungsvorstand des Oberschlesischen Landesmuseums freuten sich über den Besuch des Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagesfraktion, Klaus-Peter Willsch MdB und des stv. Vorsitzenden der AG und örtlichen CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Beyer zusammen mit Fraktionsreferent Sven Oole.

Anlass für Koschyks Optimismus ist der Besuch des Vorsitzendender Arbeitsgruppe Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagesfraktion, Klaus-Peter Willsch MdB und des stv. Vorsitzendender AG und örtlichen CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Beyer zusammen mit Fraktionsreferent Sven Oole im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen-Hösel.

Die Mitglieder des Stiftungsrates und des Stiftungsvorstandes des Oberschlesischen Landesmuseums nahmen sowohl in Präsenz in Ratingen-Hösel als auch digital an der gemeinsamen Sitzung teil. Darunter auch die beiden Vorsitzenden Melanie Mehring (Stiftungsrat) und Sebastian Wladarz (Vorstand).

Klaus Peter Willsch, Peter Beyer und Sven Oole nahmen sich ausführlich Zeit für eine Besichtigung des Museums und ein Gespräch mit dessen Mitarbeitern. Dem Museumsbesuch schloss sich ein gemeinsames Gespräch mit dem Vorstand und dem Stiftungsrat des Museums an, an dem die beiden Vorsitzenden Melanie Mehring (Stiftungsrat) und Sebastian Wladarz (Vorstand) sowie nahezu alle Gremienmitglieder persönlich oder virtuell teilnahmen, darunter auch der Beauftragte für Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten der CDU-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen, Rüdiger Scholz MdL. Auch der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft Schlesien Stefan Rauhut war zu diesem Gespräch nach Ratingen-Hösel gekommen, um seine Solidarität und Unterstützung für den Erhalt des Oberschlesischen Landesmuseums zu bekunden.

Der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand informierten sich im Oberschlesischen Landesmuseum über die derzeitige Arbeit der Museumsinstitution in Ratingen-Hösel.

MdB Klaus-Peter Willsch, der auch der Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für den Haushalt des Bundesministeriums ist, das seit dieser Legislaturperiode für das Kultur- und Geschichtserbe der Heimatvertriebenen und Aussiedler zuständig ist und dessen Vorfahren aus Leobschütz in Oberschlesien stammen, verwies darauf, dass der Bund nahezu alle Landesmuseen der Vertriebenen und Aussiedler unterstütze und er sich auch ein finanzielles Engagement des Bundes für das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen-Hösel vorstellen kann. Darüber wird Willsch gemeinsam mit seinem Bundestagskollegen Beyer und Fraktionsreferent Sven Oole auch Gespräche mit der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen führen. Fraktionsreferent Sven Oole verwies diesbezüglich auf eine schriftliche Zusage von Nordrhein-Westfalens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Nathanael Liminski, dass das Land zu seiner Förderverpflichtung für das Oberschlesische Landesmuseum stehe.

In Absprache mit dem Bund und dem Land NRW ist das Ziel der Gremien des Oberschlesischen Landesmuseums und aller Beteiligten, eine zukunftssichere Konzeption für den Erhalt des Oberschlesischen Landesmuseums zu erarbeiten.

Nach Koschyks Auffassung geht es jetzt darum, dass der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Gremien des Oberschlesischen Landesmuseums in konstruktiven Gesprächen an einer zukunftssicheren Konzeption für den Erhalt des Oberschlesischen Landesmuseums arbeiten. „Dabei müssten alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen“, appellierte Koschyk.

Koschyk verwies auch auf das starke Interesse von Museen und wissenschaftlichen  Einrichtungen, aber insbesondere der deutschen Minderheit in Polen am Erhalt und der Stärkung des Oberschlesischen Landesmuseums, das vielfach auch schriftlich bekundet worden ist. Das Museum, so Koschyk erfülle heute eine wichtige Brücken- und Netzwerk-Funktion in den deutsch-polnischen Kulturbeziehungen. Dem müssten der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen durch eine zukunftsorientierte Gesamtlösung für das Museum und die Trägerstiftung Haus Oberschlesien Rechnung tragen.

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