Im Rahmen der im Dezember durchgeführten Veranstaltungen der Stiftung Verbundenheit in Peru nahm das Kuratoriumsmitglied und Mitglied des Sprachbeirates der Stiftung Verbundenheit, Frau. Prof. Dr. Gesine Schiewer, Professorin für Germanistik an der Universität Bayreuth, auf Einladung der Stiftung Verbundenheit, an zahlreichen Treffen und Veranstaltungen in Lima und in der Region Pasto (Ortschaften Pozuzo und Oxapampa) teil. Ziel des Besuches von Frau Prof. Dr. Schiewer war es, das im Sprachbeirat der Stiftung Verbundenheit bearbeitete Thema der Implementierung einheitlicher Curricula für den Deutschunterricht in deutschen Kulturvereinen und öffentlichen Schulen. Die Gespräche mit deutschen Kulturvereinen, Schulen und Vertreter öffentlicher Verwaltungseinheiten fanden in der Ortschaft Pozuzo (Provinz Oxapampa, Region Pasco, Peru) statt.

Die Delegation wurde von Dr. Marco Just Quiles, Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit geleitet. Neben Frau. Prof. Dr. Gesine Schiewer begleiteten Silvia Saenger, Verantwortliche für den Mitgliederbereich des #JungesNetzwerk, sowie Gabriel Podevils und Jonas Löfler, Teamleiter für Lateinamerika der Stiftung, die Gespräche. In diesem Zusammenhang besuchte die Delegation das Alexander-von-Humboldt-Kolleg in Prusia (Pozuzo) sowie die Bildungseinrichtung Túpac Amaru im Zentrum von Pozuzo. In beiden Einrichtungen fanden konstruktive Gespräche mit den Schulleitungen, Deutschlehrkräften und Schülerinnen und Schülern statt.

Die Gespräche ermöglichten es, die Situation des Deutschunterrichts in den öffentlichen Schulen kennenzulernen, der an beiden Einrichtungen geleistet wird. Ebenso wurde über die von der Stiftung Verbundenheit in der Region initiierten Aktivitäten sowie über zukünftige Herausforderungen in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Stärkung des kulturellen Austauschs gesprochen. Der direkte Kontakt mit Jugendlichen und Pädagoginnen und Pädagogen machte das starke Interesse der jungen Generationen deutlich, ihr kulturelles und sprachliches Erbe zu bewahren, ebenso wie das Potenzial zur Schaffung neuer internationaler Vernetzungsmöglichkeiten. Diese Dialogformate erwiesen sich als besonders wertvoll, um mögliche Kooperationslinien zu identifizieren, die zur bildungs- und kulturbezogenen Entwicklung der Region beitragen können.

Im Rahmen der Pflege neuer strategischer Partnerschaften fand außerdem ein Treffen mit dem Freundeskreis für Pozuzo statt. Der Verein wurde 1983 in Silz (Tirol) gegründet und setzt sich dafür ein, die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Pozuzo und Tirol zu erhalten und zu stärken. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden, Herrn Emanuel Bachnetzer, ging es um die Projekte, die der Verein gemeinsam mit der lokalen deutsch-österreichischen Gemeinschaft umsetzt. Zudem wurden mögliche Formen der Zusammenarbeit sowie Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte besprochen, mit dem Ziel, die historischen und heutigen Verbindungen zwischen beiden Regionen weiter auszubauen.

Abschließend führte die Delegation ein Treffen mit dem Bürgermeister von Pozuzo, Herrn Luis Ubaldo, und seinem Team aus Gemeinderäten. Bei diesem Treffen wurden die zentralen Arbeitsfelder der Stiftung Verbundenheit vorgestellt. Das Treffen war geprägt von dem großen Interesse der lokalen Behörden und ihrer klaren Bereitschaft, Initiativen zu begleiten und zu unterstützen, die die internationale Zusammenarbeit, die kulturelle Entwicklung sowie die regionale und internationale Sichtbarkeit von Pozuzo fördern.

Die Stiftung Verbundenheit dankt neben Frau Prof. Dr. Gesine Schiewer für Ihren Besuch, auch Herrn Wilfredo Laura Contreras, Kulturmanager und Ansprechpartner der Stiftung Verbundenheit in Pozuzo.





