Der Ratsvorsitzende der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“, Parl. Staatssekretär a.D., Hartmut Koschyk, und der Leiter der Südamerika-Aktivitäten der Stiftung Verbundenheit, Dr. Marco Just Quiles, waren zu Besuch im Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg. Der Besuch galt dem Austausch mit dem BKDR Geschäftsführer Waldemar Eisenbraun und der Aufzeichnung eines Vortrages im Rahmen des BKDR-Medienprojektes „Akademische Viertelstunde“, über die Wolgadeutsche Migration nach Argentinien.

Projektleiter Dr. Marco Just Quiles, Ratsvorsitzender Hartmut Koschyk und BKDR Geschäftsführer Waldemar Eisenbraun.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Eisenbraun und Mitarbeiter Dr. Viktor Krieger, hob der Ratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit, Hartmut Koschyk, die interessanten Verbindungen hervor, die heute aufgrund der deutschsprachigen Migration zwischen Südamerika, Deutschland und Russland bestehen. Gemeinsam mit dem BKDR könne man diese Verbindungen zukünftig sichtbarer machen, so Koschyk, und betonte die Bereitschaft für mögliche Gemeinschaftsprojekte.

Die „Akademische Viertelstunde“ zur Geschichte und heutigen Situation der wolgadeutschen Nachfahren in Argentinien.
Im Vortrag über die Wolgadeutsche Auswanderung nach Argentinien stellten Koschyk und Dr. Just Quiles die historische Entwicklung aber auch die aktuelle Lage der wolgadeutschen Nachfahren in Argentinien vor. Der gesellschaftspolitische Einfluss der wolgadeutschen Gemeinschaft in Argentinien ist heute enorm, so Dr. Just Quiles. Mit über 800.000 Nachfahren, darunter zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wie beispielsweise die ehemalige Präsidentin Argentinien, Christina Fernandez de Kirchner, stellen die Argentinier mit wolgadeutscher Abstammung eine wichtige Kulturgemeinschaft dar. Der gesamte Beitrag der „Akademische Viertelstunde“ wird in Kürze auf der Webseite des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (https://bkdr.de/) veröffentlicht.





