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Datum
12.6.2025
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Erstes digitales Treffen zum Thema Erinnerungskultur 

Erstmals fand im Zuge der Reihe der Erinnerungskultur das virtuelle Projekt “Conversatorios por la Memoria”(„Gespräche für das Erinnern“) statt. Initiiert wurde das Projekt von der Bürgerdiplomatie-Initiative #JungesNetzwerk der Stiftung Verbundenheit. 

Mehr als 30 Teilnehmende kamen dabei zusammen. Ziel dieser Initiative ist es, Räume für Dialog und Reflexion über die historischen Prozesse zu schaffen, die unsere Gesellschaften geprägt haben. Dabei soll ein aktives und bewusstes Erinnern gefördert werden, das als Grundlage zur Stärkung der Demokratie und eines vielfältigen, respektvollen Zusammenlebens dient.

Die Veranstaltungsreihe “Conversatorios por la Memoria” umfasst eine Reihe virtueller Treffen mit Expertinnen und Experten, die verschiedene Aspekte des historischen Erinnerns beleuchten. Themen, der Holocaust, die letzte argentinische Diktatur und weitere relevante Prozesse, um die Herausforderungen der Gegenwart besser zu verstehen, standen hier im Mittelpunkt.

Bereits vergangenes Jahr fand das Projekt “Brücken der Erinnerung” statt, an welches nun “Conversatorios por la Memoria” angelehnt ist. 

In dieser ersten Ausgabe berichtete Daniel Santucho Navajas, der als „Enkel Nr. 133“ während der letzten zivil-militärischen Diktatur in Argentinien seine Identität wiedererlangte, von seiner persönlichen Geschichte. Daniel erzählte von seinem Weg auf der Suche nach der Wahrheit über seine Herkunft, den Herausforderungen, denen er sich stellen musste, und der Unterstützung durch die Organisation „Abuelas de Plaza de Mayo“, die es ihm ermöglichte, seine biologische Familie wiederzufinden. Außerdem stellte er sein Buch „Nieto 133. Mi camino hacia la verdad“ vor, in dem er seine persönliche Geschichte als lebendiges Zeugnis einer schmerzhaften Epoche der argentinischen Geschichte schildert.

Im Anschluss wurde ein Dialograum eröffnet, in dem Themen wie die Rolle der Literatur bei der Bewahrung kollektiver Erinnerung, die Bedeutung eines aktiven Erinnerns sowie die Notwendigkeit der Stärkung demokratischer Werte zur Schaffung gerechterer und friedlicherer Gemeinschaften diskutiert wurden.

Das Projekt wird von María Paula Pires und María Luján Travela, Mitgliedern von #JungesNetzwerk in Argentinien koordiniert.
Die Bürgerdiplomatie-Initiative #JungesNetzwerk der Stiftung Verbundenheit unterstützt das Engagement für Pluralität, demokratische Verantwortung und die Förderung von Toleranz.

Die Stiftung Verbundenheit und Ihre Kultur Initiative bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Mitwirkenden.

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