In der Nacht auf den 21. August 2025 hat Russland seine Angriffe auf den äußersten Westen der Ukraine, die Regionen um die Stadt Lemberg/Lwiw und die Region Transkarpatien um die Stadt Mukatschewo, ausgeweitet. Dabei gab es zum ersten Mal Verletzte und starke Beschädigungen in Gebieten, in der sich die Stiftung Verbundenheit vielfältig humanitär und kulturell engagiert und die Deutsche Minderheit sehr aktiv ist.
In Mukatschewo wurden nach Behördenangaben zwölf Menschen verletzt, von denen einige als Schwerverletzte in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Die Schwerverletzten sind Mitarbeiter eines Produktionskomplexes eines US-Unternehmens in Mukatschewo, welches Unterhaltungselektronik produziere. Während des Luftalarms und der dann eingeschlagenen Raketen tat eine Nachtschicht am Unternehmensstandort in Mukatschewo ihren Dienst.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha warf der russischen Seite vor, immer mehr "rein zivile Einrichtungen" ins Blickfeld zu nehmen sowie Unternehmen, die von US-amerikanischer Seite geführt oder unterstützt werden.
Die Deutsche Minderheit betrifft diese schwierige Situation direkt. Mukatschewo und die Region Transkarpatien legen als Region und Stadt nahe an der Slowakei und an Ungarn.
Sehen und hören Sie hier eine Einschätzung der Lage vor Ort der ukrainischen Journalistin Lene Dej:
Lesen Sie hier einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) über die Angriffe Russlands auf Mukatschewo in Transkarpatien:
Lesen Sie hier einen Artikel der Deutschen Welle (DW):
Eine Nachricht der ukrainischen Botschaft in Ungarn stellt das Ausmaß des russischen Beschusses dar und geht auf die Region Transkarpatien ein sowie zeigt ein Bild der in Mukatschewo getroffenen Produktionsanlage:

