Das vom Auswärtigen Amt als zentraler Bestandteil der Lateinamerika- und Karibik-Initiative gegründete Frauennetzwerk „Unidas“ eröffnete in Berlin die „Unidas Woche 2022“. Die Stiftung Verbundenheit wurde zur Eröffnungsveranstaltung eingeladen, an der neben der Schirmherrin, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, virtuell auch die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen und ehemalige Präsidentin Chiles, Michelle Bachelet, und die jetzige Außenministerin Chiles Antonia Urrejola Noguera teilnahmen. Der anwesende Projektleiter der Stiftung Verbundenheit, Dr. Marco Just Quiles, konnte unter anderem Gespräche mit dem argentinischen Botschafter Pedro Villagra Delgado und der Vizepräsidentin für Forschung der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Marianne Braig, führen, die die Lateinamerika-Aktivitäten der Stiftung seit Beginn unterstützen.

Unidas Presiträgerinnen mit Bundesaußenministerin Baerbock

Unidas Presiträgerinnen mit Bundesaußenministerin Baerbock
Die Stiftung Verbundenheit arbeitet seit 2018 mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes an einem neuen Ansatz der „Bürgerdiplomatie“, der darin besteht, die existierenden Sympathien für Deutschland bei vielen Südamerikanern in ein ehrenamtliches Bürgerengagement im Sinne der AKBP „umzuwandeln“. Die Stiftung schafft hierfür die notwendigen Plattformen, Formate und digitalen Instrumente. Seit 2019 wurden 107 Bürgerprojekte im Kultur-, Umwelt- und Sozialbereich und 33 Kulturprojekte mit deutschen Botschaften und Mittlerorganisationen durchgeführt. Die Stiftung Verbundenheit arbeitet mit ihrer Initiative #JungesNetzwerk auch in Themenfeldern der Geschlechtergerechtigkeit, die das Frauennetzwerk „Unidas“ stärkt. So enthielt die Rede von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock viele Aspekte, die #JungesNetzwerk in der Zivilgesellschaft in Südamerika verankern möchte.