Die Stiftung Verbundenheit dankt den Politikerinnen und Politikern der Koalition von CDU, CSU und SPD für wichtige politische Weichenstellungen für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, GUS und Baltikum und für die deutschsprachigen Gemeinschaften weltweit.
Trotz der schwierigen Haushaltssituation der Bundesrepublik Deutschland wurde bei den Fördermaßnahmen für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, GUS und Baltikum keine Kürzungen vorgenommen. So stehen für die Arbeit zur Unterstützung der deutschen Minderheiten im kommenden Jahr 2026 erneut Mittel in Höhe von rund 25. Mio. EUR zur Verfügung.
Weiter hat der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages die erneute Förderung der deutschsprachigen Gemeinschaften im neuen Haushaltsjahr mit 600.000 EUR bewilligt. Mit diesen Mittel sollen die seit 2018 bestehenden Strukturen in Lateinamerika im Jahr 2026 weiterentwickelt werden. Geplant sind auch, erste Projektmaßnahmen mit der German Language School Conference in den USA durchzuführen.
Nachdem die Stiftung Verbundenheit im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren in diesem Jahr eine wissenschaftlich fundierte Studie für die Aufnahme einer systematischen Förderung der deutschstämmigen Israelis „Jeckes“ erarbeitet hat, sollen bereits im kommenden Jahr die ersten Handlungsempfehlungen umgesetzt werden. Hierfür hat der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestags zur Stärkung der Vereins- und Verbandsstruktur der „Jeckes“ in Israel, zur Pflege der deutschen Sprache, Kultur und Identität, insbesondere unter Einbindung der jungen Generationen 200.000 EUR zur Verfügung gestellt.
Wir bedauern sehr, dass das geplante Projekt „Brückendialoge“ der Stiftung Verbundenheit keine Zustimmung gefunden hat. Das Vorhaben sollte deutschen Minderheiten die Möglichkeit geben, in ihren Herkunftsländern mit Expertinnen und Experten aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in einen direkten Austausch zu treten. Damit entfällt eine wichtige Gelegenheit, den Wissens- und Erfahrungstransfer zu aktuellen Themen mit Deutschlandbezug zu fördern und nachhaltige Netzwerke aufzubauen.
Unser Dank gilt dem haushaltspolitischen Berichterstatter der CDU, Herrn Klaus-Peter Willsch MdB, für seine wertvolle Unterstützung unserer Anliegen. Ebenso möchten wir dem Mitberichterstatter, Herrn Martin Gerster MdB (SPD), herzlich danken, der sich seit vielen Jahren mit großem Engagement für die haushaltspolitischen Belange der deutschen Minderheiten, Aussiedler und Vertriebenen einsetzt. Darüber hinaus danken wir unserem Stiftungsrat und Präsidenten des Bundes der Vertriebenen, Herrn Stephan Mayer MdB, dem Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, Herrn Florian Oßner MdB, sowie der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Justiz, Frau Anette Kramme MdB, die uns engagiert und tatkräftig unterstützt haben.
Abschließend begrüßt die Stiftung Verbundenheit den Einstieg des Bundes in die Finanzierung des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen (Hösel), für dessen Erhalt und Modernisierung sich insbesondere aus Polen zahlreiche museale und kulturelle Einrichtungen der deutschen Minderheit eingesetzt haben.





