Datum
19.4.2024
Autor
Stiftung Verbundenheit

„Deutsche in der Ukraine: Geschichte und Kultur“ - Ausstellungseröffnung im Haus des Deutschen Ostens am 25. April 2024

Im Jahr 2016 wurde ein einzigartiges wissenschaftliches Projekt vorbereitet, das die Geschichte der Deutschen in der Ukraine der breiten Öffentlichkeit präsentieren soll - eine Wanderausstellung unter dem Titel „Deutsche in der Ukraine: Geschichte und Kultur“, die die historischen Informationen über die Deutschen der Ukraine systematisiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Diese nach Themen geordnete Exposition in Form von Stellwänden stellen mit vielen veranschaulichenden Karten, Grafiken, und Dokumenten Informationen auf Deutsch und auf Ukrainisch bereit, die die jahrhundertelange Geschichte der Deutschen in der heutigen Ukraine beschreibt.

Am Donnerstag, dem 25. April 2024 findet ab 18.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München die Eröffnung der Ausstellung „Deutsche in der Ukraine: Geschichte und Kultur“ statt.

Die Grußworte halten Dr. Petra Loibl MdL, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene; Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Stadt München (angefragt);Yuriy Yarmilko, Generalkonsul der Ukraine in München (angefragt); Wolodymyr Leysle, Vorsitzende des Rates der Deutschen der Ukraine; Professor Dr. Maria Pryshlak, Rektorin der Ukrainischen Freien Universität München sowie Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des HDO.

Der Autor des Konzeptes und der Texte ist Dr. Alfred Eisfeld, ein russlanddeutscher Historiker, der als Experte für die Geschichte und Kultur der Deutschen im Russischen Reich, der Sowjetunion und der GUS gilt und der Autor mehrerer wissenschaftlicher Werke in diesem Themengebiet ist. Er wird den Festvortrag unter dem Titel „Die ‚Deutsche Operation‘ in der Sowjetunion1937–1938“ halten.

Zum Hintergrund: Das Territorium der Ukraine war seit Jahrhunderten ein geografischer Raum, in dem unterschiedliche Völker und Kulturen aufeinandertrafen. Seit dem 10.Jahrhundert bestanden dynastische Verbindungen mit dem Hochadel aus deutschen Landen, wirtschaftliche Beziehungen und militärische Bündnisse. Ab dem 18.Jahrhundert begann die Einwanderung von Bauern, Arbeitern und Handwerkern aus Deutschland und Kolonien und Siedlungen wurden im Schwarzmeergebiet, auf der Halbinsel Krim, in Wolhynien, später auch in der Ost- und in der Karpatenukraine gegründet. Durch die beiden Weltkriege und aufgrund von innenpolitischen Spannungen im 20.Jahrhundert wurde das friedliche Miteinander der Völker und Ethnien erheblich gestört.

 

Mehr Informationen und den Zugang zur Online-Version der Ausstellung gibt es unter folgendem Link. 

Das Booklet zur Wanderausstellung können Sie hierherunterladen. 

Die Veranstaltungsankündigung des Hauses des Deutschen Ostens finden Sie unter folgendem Link.

 

Die Ausstellung wird vom 26. April bis zum 29. Mai 2024 immer werktags von 10:00 bis 20:00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens zu sehen sein.

 

Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat und entstand in Kooperation mit der Ukrainischen Freien Universität.

Unterstützen Sie die Stiftung Verbundenheit

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie ausgewählte humanitäre und kulturelle Stiftungsprojekte weltweit. Werden Sie Teil unseres Spenderkreises und erhalten Sie exklusive Einblicke und Angebote.
Unterstützer werden