Im Kasachisch-Deutschen Zentrum fand ein Treffen zwischen Vertretern der Organisation „Wiedergeburt Kasachstan“ und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) statt. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der geplante Bau einer Deutsch-Kasachischen Schule in der Hauptstadt Astana.

An dem Treffen nahmen unter anderem der Vorsitzende von „Wiedergeburt“, Ewgenij Bolgert, der Vorsitzende des Stiftungsrates, Dmitri Redler, sowie die Projektkoordinatorin für den Schulbau, Aizhan Tuyakbaeva, teil. Die ZfA wurde durch Jörg Kassner, Leiter der DSD-Abteilung, und Mario Schönfeld, Koordinator für die deutsche Sprache in Kasachstan, vertreten.
Neben Fragen der Finanzierung wurden auch lehrplantechnische Aspekte besprochen – insbesondere der Deutschunterricht ab der ersten Klasse. Zudem wurde erörtert, der Schule den Status einer DSD-Schule (Schule mit dem Deutschen Sprachdiplom) zu verleihen, um so auch die personelle Unterstützung durch die ZfA, etwa bei der Vermittlung von Lehrkräften, zu ermöglichen. Auch die Integration des International Baccalaureate (IB) war ein Thema. Beide Programme – DSD und IB – erfordern laut Mario Schönfeld eine sorgfältige Planung, um die internationale Anerkennung der Schule sowie eine qualitativ hochwertige Ausbildung sicherzustellen.
Ewgenij Bolgert betonte, dass die Schule nicht nur deutschsprachigen Schülerinnen und Schülern offenstehen soll, sondern auch Kindern die Möglichkeit bieten wird, Deutsch von Grund auf zu erlernen. Beide Seiten äußerten großes Interesse an einem erfolgreichen Schulprojekt und vereinbarten einen weiteren Austausch zu Fragen der Lehrkräftegewinnung, der Lehrplangestaltung sowie der Vermarktung der Schule.
Lesen Sie hier einen Beitrag auf der Internetseite der Wiedergeburt.