Spätestens seit Dezember des vergangenen Jahres gärt ein Streit zwischen der deutschen Minderheit in Polen und der polnischen Regierung. Grund hierfür ist die Entscheidung, im aktuellen Haushalt die Mittel für den, durch die polnische Verfassung und die Sprachencharta des Europarates garantierten muttersprachlichen Deutschunterricht zu kürzen. Zudem wurde die Stundenzahl von drei auf eine Stunde pro Woche gekürzt. Das Gesetz betrifft explizit nur die deutsche Minderheit.

Anlässlich des in wenigen Tagen bevorstehenden Schuljahresbeginns in Polen blickt das Wochenblatt.pl auf die Entwicklung des Konflikts zwischen polnischer Regierung und deutscher Minderheit zurück und liefert eine Bestandsaufnahme.
Lesen Sie hier den Artikel von Rudolf Urban im Wochenblatt.pl
Sehen Sie zu dem Thema auch die Onlinediskussion „Die Kürzung des Deutschunterrichts der deutschen Minderheit in Polen und die Folgen“, welche die Stiftung Verbundenheit gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten (AGDM) in der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN) am 23.Februar 2022 veranstaltete.