Stiftung Verbundenheit bei Jubiläumsfeier zum 15-jährigen Bestehen des Vereins „Pro Liberis Silesiae“ sowie der Schule und des Kindergartens in Raschau

Seit über 15 Jahren gibt es den Verein „Pro Liberis Silesiae“ sowie den Kindergarten und die Schule in Raschau/Raszowa bei Oppeln in Oberschlesien. Der Verein, der seit Jahren durch moderne Bildungs- und Jugendarbeit nicht nur in der Deutschen Minderheit in Polen , sondern auch überregional und im europäischen Ausland bekannt geworden ist, befolgt zwei wesentliche Grundzüge in seiner Tätigkeit: Einmal die Pädagogik nach Maria Montessori und den zweisprachigen Unterricht in deutscher und polnischer Sprache. Somit verbindet das Bildungsangebot von „Pro Liberis Silesiae“ das selbständige Erforschen, Verstehen, Lernen und Erleben der Kinder in der Schulzeit als Elemente der Montessori-Pädagogik mit dem Nutzen zweier Sprachen in der Schule, der Familie und generell im multikulturellen Raum Oberschlesiens.

Zum Anlass des Jubiläums von „Pro Liberis Silesiae“ fanden mit der Erweiterung des zweisprachigen Lehrpfades in Raschau/Raszowa sowie mit einem vielfältigen Kulturprogramm der Kinder und Jugendlichen des Bildungskomplexes die Feierlichkeiten statt.

Neben den Lehrkräften, Eltern und Kindern, die an diesem Tage im Mittelpunkt standen, nahmen viele geladene Gäste aus Politik und Gesellschaft an der Jubiläumsfeier teil. Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten in den Jahren 2006 bis 2014, Dr. Christoph Bergner, der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, Martin Kremer, der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln, Peter Herr, und zahlreiche Vertreter der Deutschen Minderheit, Regional- und Kommunalpolitiker sowie Vertreter der Wirtschaft gaben sich die Ehre, dem Schulverein zu gratulieren. Vonseiten der Stiftung Verbundenheit waren der Teamleiter für Mittel- und Osteuropa und Projektkoordinator für Polen, Dominik Duda, und der Berater der Stiftung Verbundenheit, Thomas Laux, vor Ort.

Die Stiftung Verbundenheit bedankt sich für die herzliche Einladung und gratuliert sehr herzlich. Wir wünschen eine weiterhin fruchtbare Tätigkeit vor Ort "für die Kinder Schlesiens" und ihre zweisprachige, - im wahrsten Sinne des Wortes - wertvolle Erziehung.