Die Republik Korea und die Bundesrepublik Deutschland verbindet nicht nur die Erfahrung der Teilung ihrer Länder, sondern auch die Leidensgeschichte deutscher und koreanischer Minderheiten, die während der stalinistischen Verfolgungen in der Sowjetunion deportiert wurden. Bis heute leben sowohl deutsche als auch koreanische Minderheiten in den zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, die während der 1930er Jahre aus ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten in den Westen der Sowjetunion nach Zentralasien zwangsumgesiedelt wurden.

Vor diesem historischen Hintergrund kam es zu einem Gespräch des Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk, das von der Hanns-Seidel-Stiftung Seoul vermittelt wurde. Gemeinsam mit dem Repräsentanten der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Prof. Dr. Bernhard Seliger, und Projektmanager Kim Young-Soo besuchte Koschyk die neu gegründete Overseas Koreans Agency (Agentur für Auslandskoreaner) in Incheon nahe der Hauptstadt Seoul.
In der Agentur wurden Koschyk, Seliger und Kim vom Geschäftsführenden Vice Commissioner Byun Chul-hwan und Generaldirektor Kim Mincheol empfangen. Beide Organisationen stellten wechselseitig die Schwerpunkte ihrer Arbeit vor und vereinbarten, in engem Austausch zu bleiben, um konkrete Felder einer zukünftigen Kooperation zu identifizieren und zu entwickeln.
Koschyk sprach zudem eine Einladung an den Geschäftsführenden Vice Commissioner Byun Chul-hwan und weitere Vertreter der Agentur für Auslandskoreaner aus, die Stiftung Verbundenheit in ihrer Zentrale in Bayreuth oder in der Berliner Repräsentanz zu besuchen.
Hier gelangen Sie zur Power Point Präsentation auf Englisch von Hartmut Koschyk: