Die Deutsche Minderheit in Usbekistan gehört mit 8.000 Angehörigen (Stand 2018) zu den vergleichsweisen kleinen deutschen Minderheiten in Zentralasien. Ihre Geschichte reicht über 150 Jahre zurück. Zugewandert aus den baltischen Provinzen Russlands und nach 1941 von der Wolga nach Zentralasien deportiert, verfügen sie heute über mehrere Kulturzentren, die vom deutschen Staat gefördert werden. Wie steht es heute um die deutsche Minderheit in Usbekistan? Welche Rolle nehmen sie in den Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Usbekistan ein? Welche Zukunftsaussichten haben sie, insbesondere im Kontext geopolitischer Veränderungen? Darüber spricht Moderator Dr. Marco Just Quiles (Stv. Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen) mit Elena Mironova (Geschäftsführerin Kulturzentrum der Deutschen in Usbekistan “Wiedergeburt“ DKuZ) mit Ekaterina Goldaevich (Koordinatorin Spracharbeit DKuZ), Tamila Osmanova (Jugendleiterin, DKuZ in Samarkand), Georgiy Agrinskiy (Manager DKuZ „Wiedergeburt) und Dr. Alfred Eisfeld (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Göttinger Arbeitskreises e.V., Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS e.V.).
