Die Hauptstadt Usbekistans wurde im August zum Treffpunkt für jungeNachwuchsjournalist/innen und Medieninteressierte der deutschen Minderheitenaus Zentralasien, Russland und Georgien.

Organisiert durch das Kulturzentrum der Deutschen in Usbekistan„Wiedergeburt“ und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) bot dasmehrtägige Seminar eine praxisnahe Einführung in Journalismus und digitaleKommunikation. 16 junge Engagierte aus den deutschen Minderheiten starteten EndeAugust 2025 mit dem Seminar ein fünfmonatiges Medienschulungsprogramm, das sieauf ihrem Weg zu Journalist/innen und Medienschaffenden professionell begleitensoll.

Im Zentrum des Auftaktseminars standen der Austausch über Mediennutzung, dieEntwicklung klassischer und sozialer Medien sowie die Rolle von Medien derdeutschen Minderheiten im östlichen Europa und Zentralasien. In interaktivenFormaten wurden journalistische Grundlagen vermittelt und in Gruppenarbeiteigene Medienprojekte erarbeitet. Kreative Methoden wie Rollenspiele,praktische Trainings zur Content-Produktion sowie Diskussionsrunden regten zumNachdenken über mediale Verantwortung und Wirkung an.
Auch kulturelle Aspekte kamen nicht zu kurz: Eine Exkursion auf den Spurendeutscher Geschichte in Taschkent – beispielsweise zur Evangelisch-LutherischenKirche – förderte den interkulturellen Dialog und eröffnete neue Perspektivenauf gesellschaftliche Vielfalt.

Das Seminar bot nicht nur fachliche Impulse, sondern auch Raum fürVernetzung, neue Ideen und gemeinsame Perspektiven der deutschen Minderheiten.Mit gestärktem Know-how und viel Motivation gehen die Teilnehmer/innen in dienächste Phase ihrer Medienarbeit – lokal verwurzelt, international vernetzt.

Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern und fürHeimat über die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland gefördert.
