Mit den Klick auf "Alle akzeptieren", sind Sie damit einverstanden, dass wir Cookies (auch von Drittanbietern) auf Ihrem Gerät speichern, um das Nutzererlebnis für Sie zu verbessern und für Marketingzwecke Ihre Seitennutzung aufzeichnen. Weiter Informationen finden Sie hier:
Datenschutzerklärung | Impressum
Datum
29.9.2025
Autor

Stiftung Verbundenheit bei den deutschen Minderheiten in Zentralasien

Die Projektkoordinatorin der Stiftung Verbundenheit Hanka Šołćic/Scholze, die die deutschen Minderheiten in Zentralasien betreut, war zur Dienstreise mit Vertreter/innen des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Bundesverwaltungsamtes (BVA) in Kirgisistan und Kasachstan.

In Bischkek, Kirgisistan fand eine Schulung zum Zuwendungsrecht und BMI-Förderprogramm gemeinsam durchgeführt von Vertreter/innen des BMI, BVA und der Projektkoordinatorin der Stiftung Verbundenheit Hanka Šołćic/Scholze statt. Gastgeber war der Deutsche Humanitäre Hilfsfond (DHHF) der Republik Kirgisistans.

Beim Schulungsprogramm wurden die breitgefächerten Themen u.a. zum Förderzyklus, Förderkriterien, Erfolgsindikatoren, Vergaben und Markterkundungen sowie Wechselkursen und deren Gewinnen bzw. Verlusten vorgestellt. Dabei hatten die in Präsenz teilnehmenden Mitarbeitenden der deutschen Minderheit Kirgisistans und des Goethe-Instituts sowie online dazugeschaltet Mitarbeitende der deutschen Minderheiten Kasachstans und Usbekistans die Möglichkeit deren Fragen zu stellen und gemeinsam verschiedene Lösungs- und Vorgehensweisen zu diskutieren. Die Minderheiten in Zentralasien bekamen so aus erster Hand das Wissen zur Verbesserung deren Projektarbeit vermittelt und tauschten sich zu Best-Practice-Beispielen aus. Aus Deutschland aus waren zu dem die zwei neuen Mitarbeiterinnen der Stiftung Verbundenheit Yana Green und Valeriya Morozhnikova dazugeschaltet.

Nachfolgend fand die Jahresplanungskonferenz der deutschen Minderheit Kirgisistan statt, wo zum einen das laufende Haushaltsjahr 2025 ausgewertet und verteidigt wurde, zum anderen Projekte und Maßnahmen für das kommende Jahr 2026 vorgestellt und beraten wurden.

Die Veranstaltungen fand erstmals im Ende 2024 erworbenen und im Frühjahr 2025 erfolgreich eingeweihten Kirgisisch-Deutschen Haus in Bischkek statt, welches aus Mittlen des Bundesministeriums des Innern und mit Unterstützung der Stiftung Verbundenheit vom Deutschen Humanitären Hilfsfond (DHHF) erworben wurde.

Im Anschluss reiste die deutsche Delegation weiter nach Astana zur Jahresplanungskonferenz im Kasachisch-Deutschen Zentrum der deutschen Minderheit Kasachstans. Gastgeber war die Gesellschaftliche Stiftung „Wiedergeburt“. Zum Auftakt der Jahresplanungskonferenz wurde das laufende Haushaltsjahr 2025 ausgewertet und eine Zwischenbilanz gezogen. Im weiteren Verlauf wurden die geplanten Projekte und Maßnahmen für das kommende Jahr 2026 vorgestellt und verteidigt.

„Ohne Sprache keine kulturelle Identität, ohne Jugend keine Zukunft“, betont Olga Stein, Programmkoordinatorin der Stiftung „Wiedergeburt“. Für 2026 wurde das Budget für Jugendprojekte erhöht. Höhepunkt: das 30-jährige Jubiläum des Deutschen Jugendverbandes

Kasachstans, ein internationales Leuchtturmprojekt. Dimitri Redler, Geschäftsführer der Stiftung „Wiedergeburt“: „Die Konferenz erinnert an die Fabel von der Grille und der Ameise: Wer den Sommer nur singt und tanzt, wird den Winter kaum überstehen. Wer unvorbereitet kommt, mit schwachen Argumenten, riskiert ein schwieriges Jahr. Die Konferenz erfordert Hunderte Stunden Analyse, Teamarbeit mit Regionen, Koordinatoren, Exekutivbüro, Buchhaltung und Finanzabteilung. Jeder Kollege trägt seinen Teil Verantwortung. Nur so können Projekte überzeugend verteidigt werden. Werden sie hoch bewertet, sichert das Stabilität und erfolgreiche Arbeit für das gesamte nächste Jahr.“

Auch Vertreter/innen des Goethe-Instituts Almaty nahmen an der Jahresplanungskonferenz teil und stellten die Projekte des Goethe-Instituts zugunsten der deutschen Minderheit in Kasachstan vor. Marek Gryglewicz (im Bild mittig) ist Leiter der Spracharbeit und stellvertretender Institutsleiter am Goethe-Institut Kasachstan in Almaty. Er leitet eine erfolgreiche Sprachabteilung mit 12 Lehrkräften und circa 1800 Kursteilnehmenden im Jahr, zu der auch ein Netzwerk von 12 PASCH-Schulen und 5 Sprachlernzentren in Kasachstan, Kirgistan und Turkmenistan gehören. Svetlana Umirova (im Bild links) ist Projektkoordinatorin im Projekt Deutsche Minderheiten. Sie ist für die Konzeption, Vorbereitung und Durchführung aller Projekte mit den deutschen Minderheiten in Kasachstan und Kirgistan zuständig. Sie betreut unter anderem die Sprachassistent*innen und organisiert Sprachcamps für Jugendliche.

Für Instagram:

@vdkr.org_ @uzdeutsche @wiedergeburtkz @goetheinstitut @goetheinstitut_kasachstan

#StiftungVerbundenheit #DeutscheMinderheiten #Wiedergeburt #Kirgisistan #Kasachstan #Usbekistan #Goetheinstitut #Schulung

Unterstützen Sie die Stiftung Verbundenheit

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie ausgewählte humanitäre und kulturelle Stiftungsprojekte weltweit. Werden Sie Teil unseres Spenderkreises und erhalten Sie exklusive Einblicke und Angebote.
Unterstützer werden