Im Rahmen eines besonderen Kulturaustauschs lud die Stiftung Verbundenheit in die Berliner Humboldt & Kaffeemanufaktur in Charlottenburg ein, um ihr neues Theaterbuch „4x Humboldt & Bonpland – Havanna, Caracas, Buenos Aires, Bayreuth“ vorzustellen. Der Abend wurde durch einen Vortrag des Humboldt-Experten und Journalisten Peko Korneffel bereichert. Die Veranstaltung brachte Vertreterinnen und Vertreter aus Diplomatie, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, um die historischen und kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und Lateinamerika zu reflektieren.
Es handelt sich bei dem neuen Buch um ein frei verfügbares E-Book, geschrieben und herausgegeben von der Stiftung Verbundenheit. Es beleuchtet das internationale Theaterprojekt der Stiftung über die Forschungsreisen Humboldts und seines Freundes, den Botaniker Bonpland. Dieses Theaterprojekt wurde 2023 in Kuba, Venezuela, Argentinien und Deutschland von jeweils lokalen Rigesseueren und Theatergruppen aufgeführt. Im E-book finden sich Informationen zu den verschiedenen Produktionen, Betrachtungen der Theaterschaffenden sowie visuelle Eindrücke der Aufführungen.
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Unter den diplomatischen Gästen befanden sich der Ministerialrat der Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela Martin Saatdjian, die Botschaftsrätin für Presse, Kultur und Sport der kubanischen Botschaft Dayana Rodríguez Gutiérrez sowie Bakhtiyar Tenizbayev, Botschaftsrat der Botschaft der Republik Kasachstan. Die Stiftung Verbundenheit wurde unter anderem durch den Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk, den Hauptgeschäftsführer Dr. Marco Just Quiles sowie den Teamleiter für Lateinamerika Jonas Löffler vertreten. Merle Aguilar, Projektkoordinatorin für Lateinamerika, war mit der Organisation der Veranstaltung betraut.
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Der Abend wurde mit Grußworten des Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk und des Hauptgeschäftsführers Dr. Marco Just Quiles eröffnet. In ihren Ansprachen betonten beide die internationale Bedeutung des Theaterprojekts und dem dazugehörigen E-book. Dabei hoben sie die fortwährende Brückenarbeit der Stiftung Verbundenheit zwischen Deutschland und Lateinamerika hervor. Als Geste der Verbundenheit überreichten sie den Teilnehmenden „Los Humbolcitos“, handgefertigte Puppen einer bolivianischen Frauenkooperative, die mit einem QR-Code zum E-book versehen waren.

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Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der mitreißende Vortrag von Peko Korneffel, Journalist, Buchautor und Humboldt-Experte, der die faszinierende Verbindung zwischen Alexander von Humboldt, Aimé Bonpland und dem Unabhängigkeitskämpfer Simón Bolívar lebendig werden ließ. In seinem Vortrag „Humboldt Bonpland Bolívar. Freiheiten“ schlug Korneffel einen eindrucksvollen Bogen zwischen Wissenschaft, Freundschaft und Freiheitsstreben. Themen, die das neue Buch und das gleichnamige Theaterprojekt „4x Humboldt & Bonpland“ in besonderer Weise miteinander verweben.
Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Gäste die Gelegenheit, Themen des Vortrags zu vertiefen und sich über gemeinsame Perspektiven kultureller Zusammenarbeit auszutauschen.

Der deutsch-lateinamerikanische Abend stand ganz im Geiste Alexander von Humboldts, dessen Reisen und wissenschaftliches Wirken bis heute als Symbol eines offenen, interessierten und verbindenden Dialogs zwischen den Kontinenten gelten.
Die Stiftung Verbundenheit bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden, Gästen und der Humboldt Kaffeemanufaktur in Berlin-Charlottenburg, die diesen inspirierenden und gelungenen deutsch-lateinamerikanische Abend ermöglicht haben.