Mit den Klick auf "Alle akzeptieren", sind Sie damit einverstanden, dass wir Cookies (auch von Drittanbietern) auf Ihrem Gerät speichern, um das Nutzererlebnis für Sie zu verbessern und für Marketingzwecke Ihre Seitennutzung aufzeichnen. Weiter Informationen finden Sie hier:
Datenschutzerklärung | Impressum
Datum
27.11.2025
Autor

Delegationsbesuch in Valle María – gelebte Geschichte der Wolgadeutschen in Argentinien

Eine Delegation der Stiftung Verbundenheit reiste nach Valle María in der Provinz Entre Ríos, Argentinien. Der Ort gilt bis heute als bedeutendes Zentrum des wolgadeutschen Erbes und steht für eine lebendige Verbundenheit zwischen Deutschland und den Nachkommen der Wolgadeutschen zwischen Geschichte und Gegenwart.

Ratsvorsitzender Hartmut Koschyk führte das Stiftungs-Team an, begleitet von Dr. Marco Just Quiles (Hauptgeschäftsführer) sowie den Lateinamerika-Teamleitern Jonas Löffler und Gabriel Podevils, zudem Jan Wilms (Geschäftsführer Finanzen) und Vertretern des deutsch-argentinischen Dachverbands FAAG, Präsident Hermann Lehrke sowie Vorstandsmitglied Cristina Arheit-Zapp.

Valle María, die traditionsreiche „Aldea Madre“ der Wolgadeutschen in Argentinien, ist in Ort, wo das Erbe deutschsprachiger Einwanderer aus der Wolga-Region im heutigen Russland bis in die Gegenwart lebendig erhalten wird. Bei der Gründung 1878 haben Familien ihre Kultur und Traditionen mitgebracht. Rund 150 Jahre später ist diese Verbindung noch an vielen Stellen sichtbar und spürbar – unter anderem durch Sprache, Architektur und Kulinarik.

Gemeinsam mit Bürgermeister Mario Sokolovsky und Museumsdirektor Darío Wendler begab sich die Delegation auf einen Rundgang durch das Dorfmuseum „Hilando Recuerdos“, über den Dorfplatz und in der historischen Kirche „Iglesia Inmaculada Concepción de María“. In der Kirche wurden Sie vom wolgadeutschen Priester Carlos Haberkorn empfangen. Im Museum überreichten die Dorfvertreter Hartmut Koschyk zudem ein Buch mit gesammelten Erinnerungen der wolgadeutschen Einwanderer, das die enge Verbundenheit der Gemeinde mit ihrer Herkunft eindrucksvoll dokumentiert. In Gesprächen mit den Gastgebern tauschten sich die Vertreter der Stiftung und FAAG mit den wolgadeutschen Gastgebern über die Bedeutung von Erinnerungskultur und gelebter Verbundenheit mit Deutschland. 

Für die Stiftung Verbundenheit war dieser Besuch eine starke Bestätigung ihres Auftrags Brücken zu bauen zwischen Ländern und Kulturen sowie zwischen historischer Vergangenheit und Zukunft.

Unterstützen Sie die Stiftung Verbundenheit

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie ausgewählte humanitäre und kulturelle Stiftungsprojekte weltweit. Werden Sie Teil unseres Spenderkreises und erhalten Sie exklusive Einblicke und Angebote.
Unterstützer werden