Im Rahmen der von der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland initiierten Delegationsreise des Gouverneurs der argentinischen Provinz Entre Ríos, Rogelio Frigerio, nach Bayern fand ein hochrangiges Gespräch statt: Tobias Reiß, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, empfing die Delegation zu einem vertieften Austausch über vielseitige Kooperationsperspektiven.
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An dem Gespräch nahmen Stiftungsratspräsident Hartmut Koschyk, Geschäftsführer Dr. Marco Just Quiles, Teamleiter Lateinamerika Jonas Löffler sowie Gerónimo Frigerio, Berater für internationale Beziehungen des Gouverneurs, teil.
Tobias Reiß betonte, dass Bayern seine Stärke nicht nur aus wirtschaftlicher Innovationskraft schöpfe, sondern auch aus einer klaren Identität und einer tief verwurzelten internationalen Verbundenheit. In diesem Zusammenhang verwies Reiß auf die Bayerische Repräsentanz für Südamerika mit Sitz in Chile sowie auf die bestehenden Partnerregionen Bayerns weltweit – als Beleg für das globale Engagement des Freistaates. Wirtschaft und Wissenschaft müssten aus seiner Sicht Hand in Hand gehen, um langfristig tragfähige Kooperationen aufzubauen. Große Hoffnung setze er auch auf die Ratifizierung des EU-Mercosur-Abkommens, das eine neue Ära der Zusammenarbeit ermöglichen könnte. Zudem würdigte der Landtagsvizepräsident ausdrücklich die verdienstvolle Arbeit der Stiftung Verbundenheit, die durch ihre Initiativen die internationale Zusammenarbeit Deutschlands bzw. Bayerns mit deutschen Gemeinschaften weltweit fördere.
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Stiftungsratspräsident Hartmut Koschyk knüpfte an diese Impulse, insbesondere an das und unterstrich die zentrale Rolle des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT) bei der geplanten Vernetzung bayerischer Hochschulen mit Bildungseinrichtungen in Entre Ríos. Diese Verbindung wurde ebenfalls durch die Stiftung hergestellt. Zudem würdigte er Gouverneur Frigerio, der durch seine familiäre Verbindung zu Deutschland als idealer Brückenbauer zwischen beiden Regionen gesehen werden könne.
Gouverneur Frigerio zeigte sich bei diesem Gespräch sehr erfreut über Bayerns Bereitschaft zur Kooperation. Er betonte die Vielzahl inhaltlicher Anknüpfungspunkte zwischen seiner Provinz und dem Freistaat, insbesondere in den Bereichen Bildung, Technologie und wirtschaftliche Entwicklung. Die Idee einer engeren Partnerschaft mit Bayern fand große Zustimmung.

Die Stiftung Verbundenheit sieht in diesem erfolgreichen Gespräch einen weiteren Meilenstein der von ihr organisierten Reise des Gouverneurs und wird die entstandenen Impulse mit Nachdruck weiterverfolgen. Ziel bleibt es, durch Dialog und Kooperation dauerhafte Brücken zwischen Deutschland und den Regionen mit starkem deutschstämmigen Einfluss zu bauen.